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Summertime 1988

Summertime and the Living is Easy?

George Gershwin's weltberühmtes Lied inspirierte uns 1987, fünfzig Jahre nach dem Tod seines Komponisten, zur Eigenproduktion eines Musicals.
Die faszinierende Musik aus “Porgy and Bess” spiegelt als musikalischer Schmelztiegel das schillernde Wesen Anglo-Amerikas wider. Ein intensives Studium von Musik, Texten und zeitgenössischen Dokumenten der Jahrhundertwende eröffnete der “DRAMA GROUP” eine neue Welt. Motive aus der Literatur des Südens (D. Heyward, M. Mitchell, H. B. Stowe, W. Faulkner, M. Twain, T. Williams) und der Musik (G. Gershwin “Porgy and Bess”, G. Bizet “Carmen” und Hammersteins “Carmen Stones”, Blueslieder, Spirituals, Gospels, Folksongs) und der Filmwelt (z.B. The Color Purple, Gone with the Wind) beeinflußte die Gestaltung; z.B erinnert der Name unseres Protagonisten “Sammy” an den farbigen Bettler Samuel Smalls, der um die Jahrhundertwende in Charleston, South Carolina, lebte und als Urbild der Romangestalt “Porgy” gilt. Hinter dem oft romantisch verklärt dargestellten Leben auf den Plantagen des tiefen Süden fanden wir soziale Kontraste, von denen der Blues bis heute erzählt. Seine instrumentale Weiterentwicklung zum Jazz führt in die legendäre Welt des French Quarters von New Orleans. Die Idee zu unserem Musical Plot war geboren.

Der schwarze Plantagenarbeiter (Sammy) im Staate Mississippi verliebt sich in die 17jährige Tochter (Rose) des weißen Plantagenbesitzers (Dubois). Iher gegenseitige Zuneigung legt die Unüberwindbarkeit der Rassenschranken im Süden der USA am Anfang unseres Jahrhunderts offen. Das Jahr 1914 weist auf den Umbruch in der amerikanischen Gesellschaft hin, die von der Errungenschaft ihrer jungen Zivilisation berauscht ist. Geld, Werbung und Erfolg kennzeichnen den “American Dream”. Rose wird Opfer dieser Lebenseinstellung. Der Spieler Carlos gaukelt ihr seine romantische Liebe vor und lockt sie mit verführerischen Versprechungen in die pulsierende Stadt New Orleans.

Zurück bleiben Sammy, seine Schwester Clara und die anderen Schwarzen, die auf der Plantage arbeiten. Sie suchen die Erfüllung ihrer Sehnsüchte in Musik und Tanz. – Doch Sammy und Clara verlassen die Landidylle und gewinnen mit ihrem musikalischen Talent als Schwarze Anerkennung in der Gesellschaft. Der Blues erobert die musikalische Szene von Storyville in New Orleans. Das Leben im French Quarter um 1915 wird im St.Louis Blues dokumentiert. Romantische Tangorhytmen vereinen sich mit anglo-amerikanischen Klängen.

Das Mädchen Carmen macht Sammy durch Bizets Musik mit der französischen und spanischen Herkunft der Bewohner des French Quarters vertraut. In der “Habanera” und im “Zigeunertanz” verschmelzen Wurzeln scwarzer und weißer Musik.

Rose trifft als verarmte Frau des Spielers Carlos in der Glamour World der Musikshow, die alle Gegensätze aufzuheben scheint, den umworbenen Blues-Sänger Sammy wieder. Doch die Harmonie die in der Musik anklingt, nimmt ein tragisches Ende.

Die Zauberin des mysteriösen Voodoo-Glaubens Marie Laveau, die unser Musical begleitet verkündet: “Maybe God is trying to tell you something” [Vielleicht versucht Gott Ihnen etwas zu zeigen]

Die historische Storyville Ära endet in der Zeit des Ersten Weltkrieges. Tanz und Musik werden polizeilich verboten – doch Blues und Jazz erobern die Welt.

Auszug aus dem Programmheft

Rollenbesetzung

Samual Smalls -Sammy Dirk Steinert
Rosemary Dubois -Rose Anja Schmalbach
Clara Smalls -Sammy's sister Petra Meidt
Carlos Carero -the Gambler Marco Koenitz
Marie Laveau -the Voodoo Queen Angela Kuhn
Austin Stuart -publicity specialist Christopher Ströbl

ACT I BEAU JARDIN PLANTATION MISSISSIPPI 1914

White People

William Dubois Jan Münch
Madelaine Dubois Vera Braunschädel
Harold Stuart Marcus Kreuter
Patricia Stuart Nicole Amann
Richard Wallace Harald Bender
Margery Wallace Susanne Wilm

Black People

Robbins Marcus Hoffstadt
Serena Michèle Löwenstein
Jake Andreas Hiller
Molly Katja Hoffend
Mingo Michael Bogner
Amy Heike Müller
Scipio Dietrich Lissautzki
Nelson Matthias Voell
Sally Helena Haß

White Girls

Alicia Melanie Wisbar
Josephine Simone Kaster
Maureen Liane Patt
Olivia Stefanie Schunk
Virginia Ursula Sticker

White Children

Daisy Judith Bobbert
Julie Tamara Boucsein
Kitty Anja Wiene
Lilly Corana Bertsch
Nelly Silja Tribuhl
Vivien Susanne Kröber

Black Children

Betty Julia Löwenstein
Fanny Isa Dirlenbach
Lucy Stefanie Kellermann
Polly Ulrike von Heinemann
Ruby Corinna Mölich
Sarah Gesa Hoffmann

Vendors

Strawberroman Ann Mandrella
Honey Man Michaela Lay
Crab Man Michael Bogner

ACT II FRENCH QUARTER NEW ORLEANS 1915

Carmen Anne Mandrella
Celie Blue Stefanie Schunk
Jeanette Levant Simone Kaster
Maureen Stuart Liane Patt
Cindy Lou Helena Haß
Caroll Anne Ursula Sticker
Dolly Heike Müller
Joy Michèle Löwenstein
Sheila Katja Hoffend
Audrey Melanie Wisbar
Laetitia Nicole Amann
Theresa Susanne Wilm
Amanda Vera Braunschüdel
Billy Pastor Andreas Hiller
Waiter Harald Bender
Buddy – the Racist Marcus Hoffstadt
Jimmy Michael Bogner
Slim Matthias Voell
Frankie Baker – Manager Hauke Brandes
Doctor Jones – the Preacher Marcus Kreuter
Gospel Singers Simone Kastor Dietrich Lissautzki Petra Meidt Jan Münch Stefanie Schunk Melanie Wisbar

Orchestra

Piano Markus Altenkamp < br /> Julia Haß Dirk Steinert Corana Bertsch Judith Bobbert
Violoncello Barbara Klock
Querflöte Wibke Höhmann
Violine Hauke Brandes Andreas von Heinemann
Ulrike von Heinemann
Schlagzeug Dirk Steinert
Trompete Marcus Kreuter Michaela Lay
Mundharmonika Dirk Steinert
Klarinette Simone Kaster
Gitarre Dirk Steinert
Akkordeon Jan Münch
Blockflöte Wibke Höhmann
Banjo Dirk Steinert
Saxophone/ Klarinette Juergen Klug – special guest

Libretto: Andreas Hiller

Kulissen: Harald Bender (Bühnenentwürfe), Helena Haß, Michèle Löwenstein und viele andere

Choreographie: Helena Haß, Anne Mandrella, Liane Patt

Technik: Carlos Enriquez-Schäfer, Volker Karbach, Christoph Paduch, Hans-Jürgen Seil, Hans-Peter Steiert

Kuenstlerisch – technische Hilfe: Helmut Haß

Programmillustrationen: Marcus Kneip

Gesamtleitung: Doris Haß

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