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Archiv der aktuellen Meldungen

Sophie's Tempest in Shakespeare's World

Let's play philosophy

Was beschäftigt junge Mädchen an ihrem fünfzehnten Gerburtstag? Diese Frage wird seit Jahrhunderten in der Kunst thematisiert. Wir verweben die Geschichte von J. Gaarder's “Sophie's World”, W. Shakespeare's “The Tempest” und Christian Andersen's “The Little Mermaid”. Sophie, Miranda und die kleine Meerjungfrau durchleben Phasen der Initiation, die philosophische Grundfragen sind . Dabei erlaubt uns Shakespeare's Werk, seine geniale Theaterplattform zu betreten, um Sternstunden in der Entwicklung der 3000 jährigen Philosophiegeschichte unseres Kulturraums darzustellen. Die Magie des Illusionstheaters ermöglicht in der Gestalt des Ariel die philosophischen Grundfragen auf der Bühne spielerisch zu erleben.

Der überlieferte Arbeitsstil Shakespeares, der mit der Verarbeitung bereits bestehender Materialien völlig neue Kunstwerke produzierte, ist Vorbild für unsere Eigenproduktion. Dabei ist Shakespeares “The Tempest” immer mehr zum Kern unserer Produktion geworden. Unübertroffen ist Shakespeares Sprache. Die Hauptfiguren Prospero, Miranda, Ariel und Caliban agieren auf einer Trauminsel, die Sophie in ihren Bann zieht. Kann sie das Theaterspiel beeinflussen?

Im Illusionsspiel erfahren die jungen Akteure in einer Zauberwelt philosophische Antworten auf ihre Fragen nach Freiheit und Gleichheit. Dabei werden die Zuschauer immer mehr zu Akteuren des Theaterspiels, das Einblicke in Welten offenbart, die selbst den Philosophen verschlossen sind. Was bedeutet Unsterblichkeit? Macht Theaterspiel frei? – Musik spielt eine große Rolle – ca. 20 Musiktitel als Solo- oder Chorlieder, Instrumentalstücke und tänzerische Gestaltung vertiefen die emotionale Umsetzung philosophischer Fragestellungen. – Diese Verflechtung von Musik und englischer Sprache, verschiedener Geschichten, Charaktere und Sprachstile ist bei früheren Produktionen der Dramagroup geglückt. Die Drama Group feiert 2009 ihr 25 jähriges Bestehen. Sie war innerhalb und außerhalb der Schule immer der englischen Sprache verpflichtet. Dies erleichterte auch internationale Auftritte.

Doris Haß

Einige Gedanken zur Produktion “Oliver Twist”

Nach dem Besuch des Theaterstückes “Welcome To America” der Drama Group im Jahre 2005 schlug mir eine englische Freundin vor, doch wieder einmal etwas Britisches auf die Bühne zu stellen. Warum nicht anknüpfen an die sprühende Schauspiellust der Jüngsten im Stück, einer Gruppe von Zehn- und Elfjährigen? Die Wahl fiel auf Charles Dickens'“Oliver Twist”. Wer kennt nicht die weltberühmte Romanfigur? Vielfältigste Assoziationen sind mit ihr verbunden.
So führt die Kinderarbeit und das Elend der Waisen zur Zeit der Industrialisierung in England zu Parallelen in unserer globalisierten Welt, die ihre Wurzeln nicht verleugnen können.Als Weltsprache hat sich das Angelsächsische durchgesetzt. Charles Darwin's “The Fittest Survives” wird am Ende unseres Stückes als ein Leitmotiv von Fagin akzentuiert “Dog eat dog”. Er tut dies aber mit einem Augenzwinkern, denn wer erwischt sich nicht auch bei diesem Gedanken? Daher versuchen wir, das Mitgefühl des Publikums für jedes menschliche Schicksal zu erwecken, sei es für die hungernden Fabrikkinder, für das heimatlose Waisenkind, für die von ihrem Gangsterfreund Bill Sikes mißhandelte Nancy oder für den alternden Fagin, der einerseits als Krimineller seine jugendliche Diebesbande ausbeutet, andererseits aber das Zusammengehörigkeitsgefühl einer “Familie” ermöglicht. Somit gewinnt ein anderes Leitmotiv noch mehr an Bedeutung; es ist die Sehnsucht nach Zugehörigkeit. “Where is love?” ist nicht nur das Verlangen Olivers nach Liebe und Geborgenheit.
Auch wenn nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen, ist da immer der Humor, der das Leben erträglich gestaltet, und natürlich Musik, Tanz und Gesang.
Der Roman “Oliver Twist” , oder auch als “The Parish BoyŽs Progress” bekannt, wurde vor 170 Jahren veröffentlicht. Das Werk gewann von Generation zu Generation immer größere Bewunderung und wurde mit der Zeit immer bedeutender. Der soziale Appell, der von Charles Dickens ausging, führt uns drastisch vor Augen, wie es zur Kinderarbeit kommt und wozu sie führt.
In diesem Existenzkampf haben nur wenige Glück. Oliver gehört dazu, aber Nancy ist das tragische Opfer, stellvertretend für viele. Wir fühlen uns der moralischen Bedeutung des Klassikers “Oliver Twist” verpflichtet, aber nicht dem narrativen Gesamtwerk. Herausgefilterte Motive und entsprechende Figuren aus dem Roman übertragen ihre Stimmungen wie Mitleid, Freude, Angst, Rache etc. auf das Publikum. Diese Zielsetzung ist der Grundstein der Produktion, die sich im Verlauf des letzten Jahres sehr abenteuerlich entwickelte. Bewußt bleibt das Ende offen – im Gegensatz zu DickensŽ Roman kann die Geschichte weitergesponnen werden.
Das “Theatermachen” mit jungen Leuten führt zu kurzer, einzigartiger Ausstrahlung von Kindern und Jugendlichen, die sich so schnell verändern. Aber die kurzen Momente des jugendlichen Liebreizes und der überraschenden Einfälle und Konstellationen lohnen alle Mühe. Vielleicht wird auch das Publikum neben der Unterhaltung an einer Stelle berührt, von der es garnichts wußte, oder die lange verschüttet war.

Doris Haß

Welcome to America

heiß unser neues Stück, das am 12./ 13./ 17. März 2005 aufgeführt wird.
Als Schauplatz haben wir uns diesmal New York ausgesucht. Jüdische Emmigranten aus Weißrußland versuchen dort ihr Glück und träumen vom erfolgreichen Selfmademan.
“There's no business like showbusiness” ist hierbei die Quintessenz unserer musikalischen Komödie, die den amerikanischen Kapitalismus satirisch thematisiert. Mit Mitteln des Kabaretts entwickeln wir skurrile Szenen, die in Klezmer Musik (z.B. “Fiddler on the Roof”) eingebettet sind.
Das einaktige Stück basiert auf Murray Schisgals “The Pushcart Peddlers”.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Ihre DramaGroup

+++ Kritik der Rhein Zeitung vom 22.04.2002 +++

Menschen denken, Götter lenken . . .

Max-von-Laue “Dramagroup” verwandelt Tennessee-Williams Stück in eine Komödie

KOBLENZ. Auch Tennessee Williams hätte sicherlich beeindruckt seinen Respekt gezollt: Denn es war eine recht eigenwillige und mit vielen surrealistischen Elementen gespickte Neu-Inszenierung seines Stückes “The Rose Tattoo”, das die Drama Group des Koblenzer Max-von-Laue-Gymnasiums auf die Bühne gebracht hatte. Vor allem aber war die Premiere des Stückes “Dionysia” am Samstagabend eine schauspielerische Meisterleistung. Insbesonder in Patrick Keßlers Adern, der in der Rolle des Verführers Satyr sowie des Obst-Fahrers Alvaro Mangiacavallo geschlüpft war, scheint reinstes Theaterblut zu fließen.
Mit hervorragender Ausdruckskraft agierte zudem Vanessa Dahmke, die trauernde Witwe Serafina delle Rose. Ihre erwachsenen Lebensfreuden, unterstützt vom liebenden Alvaro, verwandeln das Stück langsam von der Tragödie zur Komödie. Und die wird von oberster Stelle gelenkt. Denn die Dramagroup um Regisseurin Doris Haß hat das Geschehen fest in die Hände von Dionysos und seinen Götterfreunden gelegt. Von ihrem Olymp aus genießen Dionysos, Asklepio und Helio die “Erheiterung”, die ihnen unten auf Erden von den sizilianischen Einwanderern im New Orleans der 50er Jahre geboten wird.
Erheiterung und vor allem Begeisterung herrschte auch beim Publikum der Premierenveranstaltung. Nicht nur Wortspiel und musikalische Elemente hielten die Zuschauer während des ganzen Stückes hindurch in Atem.

Anette G. Hermann

Es geht los!

Es stehen nun die Termine für unsere neue Produktion fest. Es können auch schon Karten per E-Mail bestellt werden. Doch nun zu den Daten: 19./ 26./ 27. April und 3./ 4./ Mai. Wir freuen uns schon auf Ihr kommen und wünschen Ihnen viel Spass. Sie können sich auch schon einen Eindruck über die Entwicklung unseres Plakates machen (hier klicken).

Max-von-Laue-Gymnasium wird MINT- EC

Aufgrund der Aufnahme des Max-von-Laue-Gymnasiums in den Kreis der Mint- EC- Schulen findet am Freitag, den 22.02.2002, eine Festveranstaltung statt.
Die MINT- Initiative der Arbeitgeber hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schulen, deren Unterrichtsniveau in Mathematik und mindestens einer Naturwissenschaft über dem üblichen liegt, zu unterstützen. Diese Schulen werden zu “Leistungszentren”, an denen die MINT- Fächer gefördert und verbessert werden. Die Schüler sollen so auf die Studiengänge dieser Fächer und auf ihre Zukunft in der deutschen Wirtschaft besser vorbereitet werden.
Wir, die Drama Group, werden am kommenden Freitag Kostproben aus unserem aktuellen Stück “Dionysia” (Premiere am 19. April) zum Besten geben, um so uns selbst und auch die kulturell- kreative Arbeit an unserer Schule vorzustellen.
Im Festprogramm vorgesehen sind außerdem noch mehrere Reden (u.a. von Staatsekretär Hofmann-Göttig) und musikalische Darbietungen der Laumäxe.
Weitere Informationen zu MINT- EC im Internet unter www.mint-ec.de und außerdem auf der Homepage des Max-von-Laue-Gymnasiums.

Die Götter müssen verrückt sein!

Die Arbeiten an unserem für April nächsten Jahres geplanten Stück sind schon weit vorangeschritten, der erste Akt ist bereits vollendet. Das Stück basiert auf Tennesse Williams' “The Rose Tattoo”, weil aber das einfache “Nachspielen” einer Vorlage noch nie Art der Drama Group war und uns das Stück außerdem nicht ganz ausgereift erschien, haben wir ihm eine zweite Handlungsebene verpaßt. Es handelt sich um eine Welt von Göttern und Naturgeistern. Die Vorbilder fanden wir hauptsächlich in der griechischen Mythologie, aber auch in der Irlands und Tibets. Die neuen Charaktere sollen einen wesentlichen Beitrag zur Handlung leisten, und das im wahrsten Sinne des Wortes . . . mehr soll aber noch nicht verraten werden. Die Zuschauer dürfen gespannt sein wie sich die neuen Personen und der neue Handlungsfaden weiterentwickeln und sich schließlich in das Stück einfügen.
Projekttage 2001 am Max-von-Laue Gymnasium
Auch die Drama Group wird sich an den im Juli stattfindeten Projekttagen unserer Schule beteiligen. “Dionysia” lautet der Name des Projekts, das in sieben Workshops aufgeteilt ist. Diese haben Themen wie z.B. “Musizieren mit Mandolinen”, “Dionysische Speisen und Getränke” und die Erarbeitung einer Choreographie zu Texten (Chören) eines griechischen Theaterstückes in englischer Sprache. Diese Aktionen sollen zwar in erster Linie der Weiterarbeit an unserem neuen Stück dienen, sind aber auch, oder sogar hauptsächlich, für Nichtmitglieder gedacht. Die Leitung übernehmen Akteure der Dramagroup.

Tennessee Williams – die Zweite!

Nachdem wir lang und breit überlegt hatten, was denn nun unsere nächste Produktion werden sollte und Ideen von Shakespeare bis Poe durchdacht hatten, kamen wir auf den guten alten Tennessee Williams zurück, genauer gesagt auf sein Stück “The Rose Tattoo”. Aber da es bis jetzt kein Drama Group-Stück gab, das komplett aus der Vorlage übernommen wurde und das Stück ausserdem einige Längen aufweist und uns nicht ganz vollendet vorkam, erweiterten wir es um einen weiteren interressanten Aspekt.

+++ Meldung der Rhein-Zeitung vom 21.10.2000 +++

h2.Kinder- und Jugendkulturwettbewerb 2000

Theatergruppe des “Max-von-Laue” für “DUST” in Mainz geehrt

KOBLENZ/MAINZ. Für das selbstgeschriebene Theaterstück “DUST” hat gestern Abend die “Drama Group” des Koblenzer Max-von-Laue-Gymnasiums einen Förderpreis des Kinder- und Jugendkulturpreises Rheinland-Pfalz erhalten. Doris Haß, Leiterin der Theatergruppe, nahm den Preis bei der Zeremonie im Staatstheater Mainz entgegen.
Mit “DUST” haben die Schüler den Roman “Die Früchte des Zorn” von John Steinbeck in einer komplett eigenen Bearbeitung und in englischer Sprache auf die Bühne gebracht. Die siebenköpfige Jury zeichnete mit dem mit 500 Mark dotierten Förderpreis allerdings sowohl das für ein breites Publikum sichtbare Ergebnis auf der Bühne, als auch den kreativen Weg zum Stück und die Arbeitsweise der seit Jahren erfolgreichen “Drama Group” aus. Mit vielfältigen und ambitionierten Produktionen schafft es Doris Haß immer wieder, Schülergenerationen für das Theater zu interessieren.

Tim Kosmetschke

DUST – und jetzt?

Nachdem wir uns alle wieder von DUST erholt haben, stellt sich so langsam die Frage nach unserem nächsten Projekt. Fest steht, dass wir nach zwei eher ernsteren Stücken gerne wieder etwas lustiges machen würden. Es wurden bis jetzt vielfältige Vorschläge gemacht, von Edgar A. Poe bis hin zu Hamlet.
Näher ins Auge gefasst wurde allerdings ein Stück unter dem Arbeitstitel “Kommunikation”. Thema wäre zum Beispiel der Umgang der Jugend mit den vielschichtigen Möglichkeiten der Verständigung , die ihnen heute zur Verfügung stehen.
Auch die Idee, ein Patchwork aus Szenen von Shakspeare-Stücken zu erstellen, die sich alle mit einem Thema, wie etwa Eifersucht, befassen, wurde mit Interesse aufgenommen.
Favorisiert wurde aber bis jetzt noch keines der beiden Themen, und ausserdem erhoffen wir uns noch weitere Vorschläge, wenn sich die Drama Group nach den Sommerferien zum ersten Mal seit der letzten DUST-Aufführung wieder vollständig trifft. Und für Vorschläge von aussen sind wir selbstverständlich immer offen und natürlich dankbar.
Auf jeden Fall gibt es “ein Leben nach Steinbeck” und die Lust am Theater haben wir Gott-sei-Dank immer noch nicht verloren.

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